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Varosja II. Praiadne (Lutisana) Chirana  von Veliris
2162 - 2201 Horas

DER 
WAPPENSCHILD
VON
VAROSJA II. 

Varosja II. war bereits Hochmeisterin des Sanct-Aldigon-Ordens als sie die Herrschaft über die Baronie antrat. Sie übernahm den Schild ihres Vaters und fügte ihre kirchlichen Rangzeichen, den Hut des Aldigon, sowie die sechs Troddeln an jeder Seite, hinzu.


 
Ungeachtet der Vorbehalte, die es im Lieblichen Feld gegen Priester als Lehnsträger, insbesondere gegen Geweihte des PRAios seit der Priesterkaiserzeit gibt, trat Hochmeisterin Varosja die Nachfolge ihres Vaters als Varosja II., Baronin von Veliris an. Den ersten Protest ihrer Nachbarn erstickte sie mit Waffengewalt, als man versuchte sie aus der Stadt zu vertreiben, den zweiten Ansturm des Kusliker Herzogs Midor entgegnete sie mit der Schaffung der Ämter des Gonfaloniere, der Befehlshabers der Soldaten sein sollte, und des Consilieres, des Kämmerers und Kanzlers. Herzog Midor erkannte die Trennung von Kirchenamt und Verwaltungsämtern nach zähen Verhandlungen an, wobei er wohl 
auch den Druck des Wahrers Bosparan zu spüren bekommen hatte und bestätigte Varosja II. als rechtmäßige Baronin. Allerdings mit der Auflage, daß ihr erstgeborenes Kind sich nicht dem Orden verschreiben dürfe. Die Herrschaft Varosjas II. war gesichert. Doch wer nun dachte, die Priesterbaronin verhalte sich ruhig, sah sich getäuscht. Selen einmal gönnte sie ihrem Gonfaloniere Ruhe. Sewamund, Shumir, die Signores von Ratinau, Thurzo und der Graf von Bomed sollten ihren Expansions- und Läuterungsdrang zu spüren bekommen. In zahlreichen Schlachten wurde ihnen allen der Tempelzehnt abgenötigt. Die Kassen der Baronie füllten sich, der Tempel zu Veliris wuchs. Ganze 39 Jahre herrschte 
Varosja II. mit güldener Hand über die Region und sicherte die Vormachtstellung des Sanct Aldigon Ordens in weiten Bereichen bis in unsere Tage hinein. Als sie im hohen Alter von 79 Jahren starb, hinterließ sie eine mächtige Baronie und einen nicht minder mächtigen Orden.

DIE KRIEGSZÜGE 
BARONIN VAROSJAS 
Mit dem Eifer der Gerechten überzog Baronin Varosja ihre Nachbarn mit Krieg und eroberte alle in den zurückliegenden Jahrzehnten verlorenen Gebiete zurück: Sewamund, Sewaklauf, Linnrath, Tarin und diverse andere Gebiete. 

VAROSJA II.

· Geboren
in Trellin am 30. HES 2122 Horas als 2. Kind von Chiranor II. und Carvarya von  Rigon-Shumir.

 • Verheiratet mit 
(1) Arvedun Tribêc, 29. RON 2140 Horas, 1 Kind
(2) Praionor Aralzin, 24. RON 2173 Horas.

· Starb
am 13. EFF 2201 Horas im Alter von 79 Jahren in Veliris; beigesetzt im Sanct Aldigon Tempel.

SIGNORIE TARIN 
Tarin wird erstmals als Stammland der Barone festgeschrieben; eine historische Belegung fehlt.


DAS 
WAPPEN 
ROVENA 
DI LORIANOS 
Der Helm der Gonfaloniera und darüber der Ombrellino, der Schirm, der den Schutz für und über die Kirche in Veliris darstellt. 

ROVENA DI LORIANO -
DIE ERSTE GONFALONIERA
Baronin Varosja II. bestimmte eine alte Freundin aus Kindertagen zur ersten Gonfaloniera der Baronie. Eine kluge Wahl, wie sich herausstellte, denn die neue Gonfaloniera dankte es ihrer Baronin damit, daß sie ihr bei ihrem ersten Feldzug Tarin auf dem Silbertablett servierte.

DER JUNGE ERBE 
Chiranor von Veliris war gerade 13 Jahre, als seine Mutter Hochmeisterin und Baronin wurde. Seine Jugend war von strengen Lehrmeistern und Ammen geprägt. Seine Mutter bekam er während ihrer Herrschaft nur 12 Mal zu Gesicht.
DER TEMPELBERG VINSALTS 
Im neuen Tempel des PRAios auf dem Tempelberg wurden hölzerne Bänke in der Ucurihalle aufgebaut, auf denen dann das Konzil stattfinden konnte. 

DAS KONZIL VON VINSALT 
Baronin Varosjas kriegerische Eskapaden rief die Barone von Sewamund und Shumir, sowie die Grafen von Bomed auf die Barrikaden. Beim Konzil von Vinsalt, auf dem die Sonderstellung der Liebfeldschen Kirchen diskutiert werden sollte, klagten sie Baronin Varosja an. Doch getreu dem Sprichwort »kein Greif hackt dem anderen ein Auge aus«, weisen die Kirchenfürsten die Zuständigkeit von sich. Intern soll es jedoch heftigen Streit gegeben haben und Baronin Varosja II. hielt sich nach dem Konzil mit ihren Feldzügen zurück, sie hatte ohnehin schon die wichtigsten Gebiete erobert.