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STADTVIERTEL UND BESONDERE BAUWERKE


 TSADANA
CIVITAS
DELLA
SIGNORES
 KHAPITOL
DELLA
COMITALE
PALAZZO
COMITALE
MONTE
COMITALE
INSEL
DER
TEMPEL
CASTELLO
BREGEL
SAUM
DAS RAD
PHEXIANA

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Über dem goldenen Berg
eine Krone, als Symbol des
Grafenberges; daneben vier goldene
Lilien der Grafschaft; alles auf rotem Grund.
Monte Comitale - Die Alte Burg

Hoch über der Stadt, auf der Spitze des sogenannten Monte Comitale, dem gräflichen Berg, liegen die Bauten der Alten Burg. Schon zu Bosparans Zeiten soll sich hier eine Festungsanlage erstreckt haben, die dann aber nach dem Fall der Kaiserstadt geschleift wurde. Hier auf dem Monte Comitale stehen die Herrschaftsbauten der alten Grafen von Bomed. Hoch über der Stadt ragen die stolzen Mauern der Schlösser auf. Ältestes Bauwerk ist der Torre della Castello (1). Dieser ehemalige Bergfried wurde schon früh zu einer Aussichtsplatform umgebaut und ist heute daneben nur noch ein Wahrzeichen der Stadt, in dem zu jeder Stunde die Glocke des Turmes geschlagen wird.
Daneben beherbergt der Burgberg insbesondere die Stadtschlösser der einst großen und weitverzweigten Familie Vistelli-Hausbach. Die Schlösser Vistelli (2), Hausbach (3) und Fiëliënna (4) zählen zu den schönsten der Grafschaft.

2 - Schloß Vistelli
Das stark erweiterte und durch An- und Umbauten gekennzeichnete Schloß Vistelli wurde bereits durch Graf Vascal errichtet und jeder seiner Nachfolger wollte sich dort baumeisterlich verewigen.
Heute beherbergt das Schloß Teile der gräflichen Verwaltung und die Garnison der Stadt.

3 - Schloß Hausbach
Das größte der Stadtschlösser Bomeds ist Schloß Hausbach. Dieses Schloß war der Stammsitz der Familie derer von Vistelli-Hausbach. Mit seinen zahlreichen hohen Zimmern und Fluren wurde es seit Alters her von den nahen Verwandten der Grafen bewohnt. Vielfach wurden hier die Entscheidungen über Land und Leute gefällt. Auch der zwischen Schloß und Torre della Castello liegende kleine Park ist eine Sehenswürdigkeit, denn die Statuensammlung der Familie Hausbach ist bis weit über die Grenzen bekannt. Besonders auffallend ist eine Greifenstatue, die noch aus der Zeit der Kaiser von Bosparan stammen soll. Die Figur, geschnitten aus einem einzigen weißen Marmorstück und an vielen Stellen vergoldet, stellt den Herrn Praios ohne den bekannten Greifenkopf, sondern vielmehr mit einer Sonnenkrone dar.

4 - Schloß Fiëliënna
Dieses Schloß, das den Namen einer Gräfin von Bomed trägt, ist das schönste und verspielteste der Schlösser Altbomeds. Erbaut wurde es als Hochzeitsgeschenk für Gräfin Fiëliëna von Bomed-Hausbach. Nach dem Tode ihres Mannes dankte die Gräfin zugunsten ihres Sohnes ab. Danach zog sie sich in ihr Schloß zurück und tat nie wieder einen Schritt hinaus. Auch weit über ihren Tod hinaus, soll die trauernde Seele der Gräfin noch immer in ihrem Schloß herumspuken.
Der Grundriß des Schlosses weißt eine Unzahl kleiner unübersichtlicher Zimmer und Kammern auf, in denen sich Unkundige gnadenlos verlaufen. Schloß Fiëliënna ist heute Sitz des Erbkämmerers, der der Verwaltung der Grafschaft vorsteht.

5 - Rondrakapelle
Der kleine Rondratempel der Alten Burg gehört zu den ältesten Bauwerken der Stadt. Wann genau er errichtet wurde wird in keiner Chronik erwähnt. Baustil und Verzierungen lassen aber auf eine Vor-Silemische Zeit hindeuten. Betreut wird die Kapelle durch den ansässigen Rondratempel.

6 - Burghof
Von einem Erker des Schlosses Vistelli aus verkündete der Graf von Bomed dereinst seine Erlasse. Auch heute versammeln sich viele Bürger hier im Burghof, um wichtige Entscheidungen zu erfahren. Von der Piazza della Magistrat (24) müssen die Bürger dann den Weg über die lange Treppe nehmen, die den Burghof direkt mit dem Magistratzplatz verbindet.

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Über einem goldenen Diamanten,
dem Symbol des Mysteriums von Kha,
ein goldener Adler mit ausgebreiteten Flügeln,
dem Wappentier des Horas, darüber drei goldene
Lilien der Grafschaft; alle Figuren auf rotem Grund.
Khapitol della Comitale - Zentrum Altbomed

Das Khapitol - der Hügel der Ordnung, in dem die Grundpfeiler Deres verankert sind - steht vielerorts als Synonym für die jeweils ansässige Verwaltung. So auch in Altbomed. Das Khapitol ist hier jedoch kein ganzer Hügel, sondern der östliche Hang des Monte Comitale. Hier an der Piazza della Khapitol (7), wo zwischen den marmornen Stufen der Khapitoltreppe ein kleiner Pavillion steht, unter dem gerne Verlöbnisse verkündet werden, erheben sich die großen Verwaltungsbauten der Grafschaft. Da ist einmal der Palazzo della Cancellaria (8), in dem ein Großteil der gräflichen Verwaltung untergebracht ist, der Palazzo Aquileum (9), in dem das Grafengericht der Region tagt, sowie der Palazzo Khapitolino (10), das gräfliche Rathaus. Seitdem viele Befugnisse allerdings auf die Bürgerschaft übertragen wurde, werden hier nur noch wenige Entscheidungen getroffen.
Der Khapitolhügel endet im Platz der Zwölfgötter (13), an dem der Adlerorden (12) einen alten Patrizierpalazzo bezogen hat und nun über die Geschäfte der Grafschaft wacht. Ebenfalls am Platz der Zwölfgötter liegt die riesige Yaquirbühne (14), einem der größten Bauwerke der Stadt, die zu den bekanntesten Theatern des Landes zählt.

11 - Capella Santa Aldigon
Die Capella Santa Aldigon wird vom gleichnamigen Praiosorden aus Veliris unterhalten und steht an jedem Praiostag für die Gläubigen offen.

13 - Platz der Zwölfgötter
Der Platz der Zwölfgötter ist ein eher ruhiger Ort, denn dies ist der einzige Platz auf dem keine Händler erlaubt sind. Zwischen fünf hohen Buchen steht der Zwölfgötterbrunnen, ein Meisterwerk des bekannten bomeder Künstlers Tizzo della Peranio.

14 - Yaquirbühne
Die wuchtige Yaquirbühne wurde von dem berühmten Baumeister Aemiliano von Torrem errichtet, der das Theater im Tulamidisch-Helanischen Stil geplant hatte. Doch aus dem eigentlich zierlich und leicht vorgesehenen Bauwerk wurde nachdem Gräfin Rovena ihre Größenvorstellungen durchgesetzt hatte ein mächtiges tempelartiges Gebäude mit einem gewaltigen Säulenvestibül. Um die Wucht des riesigen Theaters etwas abzumildern fügte der Aemiliano von Torrem zwei kleine Türmchen in den Bauplan ein, was dem Ganzen ein eher kroteskes Aussehen gab.
So kommt es, dass die Yaquirbühne nicht nur wegen seiner exzellenten Vorführungen weit über die Region hinaus Beanntheit erlangt hat.
Im Innern konnte Aemiliano von Torrem dann aber seine tulamidischen Vorstellungen durchsetzten, so dass die zwei Säle, ein großer Prunksaal, sowie ein kleiner Saal für private Aufführungen für den Grafen, mit allerlei Verzierungen und Spielereien reichhaltig ausgestattet wurden. Besonders interessant dabei ist die Verbindung alter tulamidischer Schule mit dem typisch Helanischen Stil der späten Kaiserzeit. Eine Mischung, die seither zahlreiche Nachahmer gefunden hat. Bis heute ist mit dieser Stilrichtung der Name Aemiliano von Torrem verbunden.

16 - Bomeder Torhaus
Das Torhaus verbindet einmal die Stadt mit der Tempelinsel, durchtrennt aber gleichzeitig die Horasstraße von Punin nach Kuslik, was es zu einer der wichtigsten Zollstationen der Grafschaft, macht.

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Ein Ritter, der die Reiterstatue Graf Vascals
symbolisiert, flankiert von handwerklichen Utensilien,
bildeten früher alleine das Wappen des alten Ingerimmviertels;
heute sind darunter zwei Blumen auschüttende goldene Füllhörner
angebracht, die für die vielfältigen Gaben der Göttin TSA stehen sollen,
dazwischen die goldene Lilie der Region; alle Figuren liegen auf rotem Grund.
Tsadana - Das alte Ingerimmsviertel

Das alte Ingerimmsviertel wurde durch Gräfin Iridanië zu Ehren der Göttin Tsa umbenannt, um so die Lebensspendende Göttin für sich zu erwärmen. Ohne Erfolg, wie hinlänglich bekannt.
Dennoch ist Tsadana vom handwerklichen Leben geprägt und zahlreiche Handwerksbetriebe bieten ihre Waren auf einem kleinen Mark im Nordosten des Viertels an.
Die größten Bauten des Viertels stehen aber an der Piazza Iridanië, die nach dem Tode der letzten Gräfin vom Geheime Rat der Grafschaft zu ihren Ehren umbenannt wurde. An ihr stehen das bekannte Hotel „Bomeder Blüte (20), der gewaltige Palazzo der Herlingessas (18), sowie die Stadtpalazzi Telmian (19) und Molthaus (21). Inmitten des Platzes steht die große Reiterstatue Graf Vascals (22), des ersten Grafen von Bomed nach dem Unabhängigkeitskrieg.

17 - Tulamidische Treppe
Die Tulamidische Treppe ist in Wahrheit gar keine Treppe, sonder eher eine Rampe, da sie auch von Kutschen befahren werden kann. Dennoch ist das Bauwerk ein wahres Kunstwerk tulamidischer Baukunst. In zwei großen Schwüngen führt der Marmorbau direkt zum Monte Comitale, um dort direkt auf das Schloß Hausbach (3) zu treffen. Die Tulamidische Treppe und Schloß Hausbach wurden direkt nacheinander errichtet.

18 - Palazzo Herlingessa
Eine der einflußreichsten Familien in Bomed ist ein Zweig der Familie Herlingessa aus Aldyra. Mittlerweile stellen die Herlingessas die Stadtritter Altbomeds und nennen eine große Handelsgesellschaft ihr eigen. So ist es wenig verwunderlich, daß der große Palazzo ihre Macht und ihren Reichtum allzudeutlich wiederspiegelt.

20 - Hotel „Bomeder Blüte"
Das „Bomeder Blüte" ist das beste Haus in der Stadt. In drei Stockwerken können bis zu 30 Gästen in wahrhaftig exklusiven Zimmern logieren. In jedem Zimmer befindet sich eine kleine Glocke, bei deren Läuten sofort ein Page erscheint und nach den Wünschen der Herrschaften fragt. Die erstklassige Küche ist nur den Gästen des Hotels vorbehalten. Das diese Annehmlichkeiten ihren Preis haben versteht sich.
Belor ya Gerlina, der zusammen mit seiner Frau Hedgarda das Hotel leitet, führt das traditionelle Haus bereits in der fünften Generation. Sein Traum ist es, den Ruf des Seelander in Gareth zu erreichen, ein Wunsch, der wohl nie in Erfüllung gehen wird.

23 - Tsabastion
Die Mauer, die den größten Teil Altbomeds umschließt, mißt vom Boden bis zu den Zinnen beinahe vier Schritt. In der Mauerreihe erheben sich die breiten Wachtürme, deren Kegeldächer kaum höher als die Zinnen der Mauer sind. An vielen Stellen ist die Mauer mit Kletterpflanzen und Ranken bewachsen. Ansonsten ist sie, besonders nach heftigen Regenfällen, glitschig und unüberwindbar.
Die Tsabastion ist ebenso wie ihr Gegenstück die Phexbastion (40)  neben dem üblichen Flügeltor, welches drei Schritt breit und vier Schritt hoch ist, jeweils noch mit einem Fallgitter gesichert.

Das Bauernviertel
Vor den Toren der Stadt haben sich zahlreiche Pachtbauern der Signorie Vistellano angesiedelt. Sie bewirtschaften die zahlreichen Acker- und Weideflächen, die sich nördlich von Altbomed erstrecken und versorgen die Stadt mit den Früchten der Peraine. Kein Wunder, daß dabei so mancher Bauernhof selbst zu einem stattlichen Anwesen gewachsen ist.

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Vor einer goldenen Mondscheibe auf rotem Grund
ein roter Fuchskopf, aus dessen Maul ein Lilienstrauch wächst,
der symbolisieren soll, daß die Region von den Gaben der Kaufleute lebt.
Die Adligen sehen in dem Wappen eher einen Lilienstrauch fressenden Fuchs...;
unterhalb der Mondscheibe fünf Lilien, von denen die mittlere deutlich größer ist. Die Lilien
stellen die fünf wichtigsten Städte der Region dar, Veliris, Unterfels, Schradok, Oberbomed und Altbomed;
wobei die große Lilie die Altbomeds ist.
Phexiana - Händlerviertel

Hier im Süden der Stadt pulsiert das Leben. Nicht nur, daß hier die Kontore der großen Handelsgesellschaften stehen, sondern auch das Ratshaus der Bürger. Um die gewaltige Piazza della Magistrat (24), dem Marktplatz der Stadt stehen die wichtigsten Handelsbauten der ganzen Region. So reihen sich der Palazzo della Magistrat (25), der Krämerladen der Aldubhors (26), das Kontor der Cayserlych Adiventurischen Compagney (27), das Bankaus Aldubhor (28), die Handelsbank ya Strozza (29), das Bankhaus Bosparan (30) und die Handelskammer (31) aneinander.
 

24 - Piazza della Magistrat
Die Piazza della Magistrat ist der größte der Plätze Altbomeds. Hier findet zweimal die Woche, an jedem Markt- und Wassertag, der Markt statt.
Während der Zeit des Weinfestes werden auf der Piazza langen Tischreihen aufgestellt und die ganze Stadt feiert die Einfuhr der Trauben. Der Marktplatz wird auch sonst häufig für alle anderen Feste genutzt, es sei denn diese fänden auf der Festwiese statt.
Die Piazza della Magistrat ist mit verschiedenfarbigen Basaltplatten aus den Steinbrüchen des Phecanowaldes belegt, die ein großes Rad darstellen. Auf den acht Feldern zwischen den Speichen sind Symbole von acht Stadtvierteln eingeschlagen, während die Mitte des Platzes, die ein hoher Obelisk ziert, für den Monte Comitale vorbehalten ist.

25 - Palazzo della Magistrat
In dem großen Bau residiert der Magistrat der Stadt, der nicht nur mit dem Erbdrosten, sondern auch mit dem Erbkämmerer und den Grafen von Bomed um die Macht in der Stadt streitet. Ein Streit besteht alleine darin, daß der Erbdroste sich als Oberhaupt des Rates ansieht, was die Kaufherren nur widerwillig akzeptieren.
Doch trotz allem Zwist darf nicht verkannt werden, daß in dem Rat der Stadt Altbomed hauptsächlich die Mitglieder der einflußreichen Patrizierfamilien sitzen.
Neben dem Rat der Stadt tagen auch die einzelnen Gilden im Magistratsgebäude.

26 - Krämerladen der Aldubhors
Dieses Haus ist bis unter das Dach vollgestopft mit allen nur erdenklichen Waren. Dieser größte Krämerladen der Aldubhors ist der Haupteinkaufsplatz der Bürger von Altbomed. Hier gibt es von Lebensmitteln, über Ausrüstungsstücken und Kleidung, bis hin zu Möbeln alles was das Herz begehrt. Insgesamt sind zehn Angestellte damit beschäftigt die Wünsche der Kunden zu erfüllen und die ständig neu angelieferte Ware unterzubringen. Mit der Idee großangelegter Krämerläden sind die Aldubhors weit über die Region hinaus bekannt und sehr reich geworden.

27 - Kontor der Cayserlych Adiventurischen Compagney
Das Kontor dieser uralten Gesellschaft steht ebenfalls an der Piazza della Magistrat, in direkter Nachbarschaft zur Konkurrenz. Die Gesellschaft ist in Altbomed nicht angesehen, munkelt man doch, daß sie in allerlei Praios’ Augen meidende Geschäfte verstrickt ist. Aber dieser Ruf wird vornehmlich von der Konkurrenz verbreitet.

28 - Bankhaus Aldubhor
Dieses kleine Bankhaus wäre eher unbedeutend, gehörte es nicht einer der mächtigsten Familie der Stadt. Gerade einmal wenige Jahre alt, diente es bis vor einigen Monden nur den Geschäftspartnern der Gesellschaft.
Doch jetzt haben die Aldubhors das Haus auch anderen Kunden geöffnet. Bisher haben allerdings nur wenige Bürger Altbomeds den Weg in die Marmorhalle des Bankhauses gefunden.

29 - Handelsbank ya Strozza
Zusammen mit den Berlînghans kamen auch die ya Strozzas in die Region und machen seither den Einheimischen Geldhäusern Konkurrenz. Zumal es sich herumgesprochen hat, daß der Geldmarkt Aldbomeds zu einem der größten in der Region angewachsen ist.

30 - Bankhaus Bosparan
Nachdem sich Altbomed unbestreitbar zum größten Finanzplatz des Nordens entwickelt hat, durfte die größte Bank des Lieblichen Feldes nicht fehle.

31 - Handelskammer
Hier in der Handelskammer Altbomeds werden zahlreiche Anteilsscheine der großen Gesellschaften gehandelt, aber auch Räumlichkeiten für kleine Händler bereitgestellt, die sogenannten Stubengesellschaften, die zumeist nicht viel mehr als einen Tisch und einen Schreiber aufweisen. So kommt es das in jüngster Zeit viele unbekannte Gesellschaften kurzfristig hier eine Stube bezogen, um an den anderen Börsenplätzen des Landes Gelder der Anleger betrügerisch einzusammeln, ohne überhaupt einen Geschäftsbetrieb vorweisen zu können.

 32 - Kontor der Aldubhors
Das hohe, fünf Stockwerke gen Himmel ragende Kontor der Handelsfamilie Aldubhor zeigt deutlich welche Stellung sie in der Landgrafschaft einnehmen. Viele Handelspartner gehen täglich ein und aus, und auch die Adligen der Umgebung wissen das Handelshaus zu schätzen.
Im Laufe der Jahre konnte die Familie ihren Einfluß immer weiter ausdehnen und heute blicken sie auf ein großes Imperium, das von Gareth bis zu den Waldinseln im Süden reicht. Besonders der Handel mit der Khom-Wüste und den Tulamiden hat den Aldubhors zu Reichtum und Macht verholfen. Ihren Stammsitz hat die Familie allerdings nicht in Altbomed, sondern in Estoria, einem nahen Dorf in der Baronie Tikalen.

33 - Palazzo Aldubhor
In direkter Nachbarschaft zu ihrem Kontor steht der große Palazzo Aldubhor am Lilienplatz. Das große alleinstehende Stadtpalais ist häufig Schauplatz üppiger Festabende. Der kleine Platz zwischen der Residenz und dem Kontor der Aldubhors, wurde nach dem Tode der alten Familienmatriarchin in Hala Aldubhor Platz umbenannt.

34 - Lilienplatz
Die Lilie ist die wohl vorherrschende Blume des Herzogtumes und bestimmt demgemäß auch zahlreiche Wappen der Region, so die Schilde des Herzogtumes, der Grafschaften Phecadien, Bomed und der Baronien Sewamund und Veliris. So kann es kaum verwundern, daß dieser Blume auch ein Platz geweiht ist.

35 - Blutplatz
Drekt hinter dem großen Bauwerk des Palazzo della Magistrat liegt der Blutplatz. Hier werden die Körperstrafen der Stadt vollstreckt. Doch entgegen dem Namen des Platzes werden hier immer seltener Hände abgeschlagen oder gar Todesstrafen vollstreckt.

36 - Kontor Herlingessa
Nach den Aldubhors besitzt die Familie Herlingessa die nächstgrößere Handelsgesellschaft. Das zeigt auch das große Kontorgebäuder der Familie an, das sich am Blutplatz (35) erhebt. In früheren Tagen ging das Gerücht, die Familie Herlingessa könne mit dieser Ortswahl ihren Verpflichtungen schneller nachkommen, denn als Stadtritter sind sie auch für die Bestrafungen verantwortlich. In heutigen Tagen würde sich kein Mitglied der Familie mehr die Hände derart schmutzig machen.

37 - Bankhaus Telmian
Das große prächtige Gebäude erhebt sich bereits seit 215 Jahren und sein hoher Ziergiebel steht seit diesen Tagen für Macht und Reichtum. Etwas abseits vom Trubel des Marktplatzes in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kontor der Herlingessas (36), ziehen die Familien Telmian und die Molthaus, denen die Bank je zur Hälfte gehört, an den Fäden der Stadt. Denn das Bankhaus ist der Geldgeber fast aller Handelshäuser der Stadt. Doch groß geworden sind die Telmians und die Molthaus' mit der Handelsgesellschaft Aldubhor, von der sie einige Anteile besitzen. Beide Häuser sind seit dieser Zeit eng miteinander verbunden.
Die große marmorne Halle im Erdgeschoß zeigt eindeutig, daß hier Geld keine Rolle mehr spielt. Viele reiche Patrizierfamilien der Umgebung lagern hier ihre Dukaten und sogar die Gräfin ist Kundin des Hauses.
Die gewaltigen Gewölbe müssen unschätzbare Werte beherbergen und dennoch ist es bisher niemandem gelungen auch nur einen Kreuzer zu stehlen. So heißt es zumindest.

38 - Haus der Phexgilde
Dieses alte Gebäude beherbergt einige kleine Schreibstuben und einen großen Versammlungssaal, in dem die Mitglieder der Gilde sich treffen. Einzig die Phexgilde besitzt ein eigenes Gildenhaus, da sie die einzige ist, die sich den Unterhalt dafür leisten kann. Wenigstens einmal im Monat versammeln sich hier die Händler und Kaufleute der Stadt, um über die Ereignisse in Altbomed zu diskutieren. Häufig werden hier entscheidende Beschlüsse gefaßt, die die Führung der Stadt maßgeblich beeinflussen. Im Gegensatz zu Veliris, wo die Bürger offen die Macht an sich gerissen haben, verstehen es die Mitglieder der Phexgilde im Hintergrund die Fäden zu ziehen.

39 - Phextempel
Etwas versteckt zwischen den Häuserreihen Phexianas und den Mauern der Alten Burg liegt in den Hang gebaut der junge Phextempel der Stadt. Die Phexgilde stiftete die Gelder für den Bau des Gotteshauses und bringt auch den Unterhalt für die Gottesdienste auf. Das Haus wird von einem Geweihten des Fuchsgottes geleitet, dem zwei Laien zur Seite stehen. Dieser Bau dient einzig und allein der hellen Seite des Händlergottes und weist sämtliche lichtscheuen Gestalten gleich am Eingangsportal ab.


In den Palazzo della Gonfaloniere In den Palazzo Pandolfi
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In den Palazzo San Aldigon
In den Palazzo della Veliris