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Barjed II. Rondrajan Chiranor von Veliris
2213 - 2240 Horas

DER 
WAPPENSCHILD
VON
BARJED II. 

 

Nachdem Chiranor III. vergiftet wurde, bestieg sein ältester Sohn Barjed II. den Katzenstuhl von Veliris. Doch zunächst mußte er die Macht mit seiner Mutter Baronin Premodia teilen, die keineswegs gewillt war die Herrschaft aus der Hand zu geben. Erst als diese im Jahre 2224 Horas stirbt, kann Barjed II. seine Regentschaft antreten. Barjed II. stellt die Verfolgung der Mitglieder des “Lilienadlers” ein, begibt sich aber nicht offen auf die Seite der Rebellen. In den nächsten Jahren beginnt für den Baron ein Eiertanz zwischen den Rebellen und dem Haus Kuslik, den Barjed II. bis zu seinem Tode durchhält. Er läßt sich nicht in den Bürgerkrieg hineinziehen, kämpft aber auch nicht für die Garether. Da Barjed II. selbst keine Kinder hat, holt er seinen Neffen Rondrajan als Ziehsohn zu sich. Barjed II. entschläft ruhig und friedlich inmitten eines vom Unabhängigkeitskrieg aufgewühlten Landes.
BARJED II.

· Geboren
in Veliris am 23. EFF 2172 Horas als Sohn von Chiranor III. und Premodia Galahan von Kuslik.

· Starb
am 18. EFF 2240 Horas in Veliris; beigesetzt im Sanct Aldigon Tempel.


 

SCHLOß BALIIRI 
Das Residenzschloß Graf Khadan Firdayons von Vinsalt war ein schönes großes Bauwerk, das erst vor wenigen Jahren fertiggestellt war, als sich die Granden des Lieblichen Feldes dort zum Schwur trafen.

 
DER BALIIRI-SCHWUR 
Als im Jahre 2236 Horas im Schloß von Baliiri der gleichnamige Schwur bezeugt wurde, war Baron Barjed II. zwar auch eingeladen, wollte sich jedoch nicht aktiv an der Rebellion beteiligen, weswegen er selbst abwesend blieb. Wohl aber sicherte er durch seinen Gonfaloniere und Neffen Rondrajan seine völlige Neutralität zu. 
Es ist davon auszugehen, daß er zum einen kein Freund der Garether Kaiser war, zum anderen aber auch nicht gegen die Familie Galahan kämpfen wollte, die mit seinem Haus verbunden war. In den folgenden Monden wurden viele Adligen ihrer Lehen beraubt und unter Acht gestellt. Diese schlossen sich dann den Rebellen in den Goldfelsen an. 
Während die Grafen von Bomed die Kaiserlichen unterstützten und die Rebellen über den Yaquir trieben, leisteten die Veliriser leisen Widerstand. Die Kaiserlichen erhielten aufgrund fadenscheiniger Begründungen weder Unterkunft noch Verpflegung. Und auch von den Plünderungen blieb Veliris verschont. Da der Kusliker Herzog Anweisung gab Veliris als 
Verbündete anzusehen. Schließlich war Barjed II. der Onkel Herzog Olruks.

 
DAS GRABMAL PREMODIAS 
Noch zu Lebzeiten hat sich Baronin Premodia
ein großartiges Grabmal errichten lassen, das sie in
einer überderischen Schönheit erstrahlen läßt.
NEFFE, GONFALONIERE, ERBBARONET 
Der Tod Baronin Premodias ließ alle Bewohner Veliris’ aufatmen, denn in ihren letzten Jahren wurde sie zusehends herrisch und launisch. Ihre letzte Ruhe fand die galahansche Prinzessin neben ihrem Gemahl Chiranor III. in der Gruft des Sanct Aldigon Tempels. Neben der unscheinbaren Garbplatte Chiranors ließ sie ein sarkophagähnliches Monument errichten, das die wahren Machtverhältnisse eindrucksvoll wiedergibt. 

RONDRAJAN VON VELIRIS 
Der Sohn Tsaidans von Veliris und Neffe Baron Barjeds II. galt schon in jungen Jahren als ausgezeichneter Kämpfer und guter Stratege. 

NEFFE, GONFALONIERE, ERBBARONET 
Recht früh holte Barjed II. seinen Neffen Rondrajan an seinen Hof in Veliris und erklärte ihn zu seinem Nachfolger. Rondrajan von Veliris war ein stattlicher muskulöser Mann, dessen Vorlieben eindeutig auf dem Schlachtfeld lagen, weswegen er im Jahre 2232 Horas auch Gonfaloniere wurde. Sehr zu seinem Bedauern griff sein Onkel jedoch nicht in den 
losbrechenden Unabhängigkeitskrieg mit ein und hielt sich zurück. 
Für Rondrajan selbst war es keine Frage der Ehre oder Loyalität für welche Seite sein Onkel sich entscheiden würde, er wollte einfach nur seine Soldaten in die Schlacht führen und nicht untätig zusehen. So war es für ihn eine willkommene Abwechslung die marodierenden und führerlosen Söldlinge aus dem Mittelreich auf dem Gebiet der Baronie Veliris aufzureiben.