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Leomar
um 1785 Horas

DER 
WAPPENSCHILD 
VON LEOMAR 

Die Lilie ist in der Gegend von Grangor recht häufig als Wappenfigur zu finden. Die sehr exponierte einzelne Lilie weist vermutlich auf eine Verbindung zum Haus Garlisch hin, das ebenfalls die Lilie als Wappenfigur führt.


 
Leomar entstammte vermutlich aus dem nördlichen Phecadien und gilt als ein Gefolgsmann der Familie Garlischgrötz. Mit deren neuer Ausrichtung auf die Länder jenseits des Sewak, gelangte Leomar in das Gebiet von Tarin. Er ehelichte Lamea Garlischgrötz und festigte dadurch seine Stellung in nördlichen Lieblichen Feld. 
Die Ländereien Leomars erstreckten sich vom Sewak bis hin zu den Thinara-Wäldern, den Forsten der Bomeder Grafen. Die ganze Herrschaft war aber weitgehend von dichten Wäldern bedeckt, die nur in der Gegend um den Sewakhügel Feldern weichen. Hier liegt auch der Hof Leomars, dessen Dorf über den Resten der bosparanischen Siedlung Veliris liegt, die während der Plünderungszüge Rauls völlig zerstört und entvölkert wurde. Nach wenigen Jahren wurde Leomar dann von Erzherzog Gurd in Kuslik als Herr über die Gegend von Veliris bestätigt. Eine lange und segensreiche Herrschaft sollte ihren Anfang nehmen. Über das Ende Leomars ist nichts bekannt, er starb vermutlich im Jahr 1800 Horas. Seine Nachfolger verschwinden im Dunkel der Geschichte, was wohl auch mit dem Brand des Veliriser Hofes zusammenhängt, der in der Chronik der Herren zu Sewamund für das Jahr 1920 Horas datiert ist.

 
 

 

LEOMAR

· Geboren
in den Nordmarken um das Jahr 1750 Horas als Sohn freier Herren.

· Verheiratet
mit Lamea Garlischgrötz, um 1780 Horas.

· Starb
um 1800 in Veliris; beigesetzt vermutlich in einem Hain nahe Veliris.


Nur wenige Chronisten schrieben die Ereignisse dieser Tage auf - und zumeist waren es die Priester der Götter, die die Zeit aus ihrer Sicht beschrieben. 


 
Reon
um 1950 Horas

DER 
WAPPENSCHILD 
VON REON


 
Aus der ruhigen Wiederaufbauzeit wurde das ganze Liebliche Feld jäh gerissen, als im Jahre 1841 Horas der Priesterkaiser Noralec den Wahrer Berdin von Havena als Statthalter einsetzte. Im Laufe der über Hundertjährigen Regierungszeit der Statthalter sind zahlreiche Greultaten und Hinrichtungen im Namen des PRAios überliefert und auch Veliris war davon betroffen, wie uns ein Dokument aus dem Jahre 1950 zeigt, das von zwei öffentlichen Verbrennungen spricht. Es deutet vieles darauf hin, daß einer der Gerichteten der Signor Reon ist. Ob das zweite Opfer des Statthalter Torbens ebenfalls aus der Familie Veliris stammte, ist ungewiß. Wohl aber wissen wir von einer Regentin Tila, die für einen Neffen Reons die Vormundschaft ausübte.
REON

· Geboren
in Veliris um das Jahr 1920 Horas als Sohn der Signores von Veliris. 

· Starb
1950 Horas in Veliris auf den Scheiterhaufen der Priesterkaiser; seine Asche wurde in alle
Winde zerstreut. 


 

 
Die Belehnungsurkunde
“Im Namen der heiligen und ungeteilten Zwölfeinigkeit. Gurd von den Kaisern Gareths mit der Provinz Kuslik ausgestattet, Erzherzog. 
Übergeben wir nach kaiserlichem Ratschluß dem Leomar aus Tarin die Rechte an an dem Gebiet um Veliris, welches am Sewak gelegen ist und sich vom Gebirge des Phecanowald abwendet. Für unsere Großzügigkeit fordern wir Arm und Schwert des Leomar ein, uns zu dienen und für uns zu streiten. [...] 
Das Zeichen des Herrn Gurd, des kaiserlichen Herzogs von Kuslik. Monogramm des Erzherzogs.” 
(Belehnungsurkunde des Leomar aus Tarin, 1785 Horas; Archiv der Familie Veliris, Carinto)

DIE FESTE IN DER KUSLIKER BURG
An langen Tischreihen saßen die Granden und Edlen des Lieblichen Feldes in der großen Halle der Burg zu Kuslik; je nach Stand und Rang saßen die Edelleute an verschiedenen Tischen, der Herzog saß am Kopf an einer separaten Tafel, dann die Granden und letztlich die Edlen auf langen Bänken. Nach dieser überlieferten Sitzordnung sollen die Bänke auf den späteren Cron-Conventen in Arivor entstanden sein.
 

DER KUSLIKER-EKLAT 
Der neue Herzog Yumin feierte in der Burg von Kuslik ein großes Fest, wo ihm die Granden des Lieblichen Feldes, sowie zahlreiche Edelleuten ihre Aufwartung machten. Doch anstelle gemeinsam mit Herzog Yumin das Mahl einzunehmen, standen einige Gegner des Hauses Galahan, die dem neuen Herzog den Aufstieg neideten, nach der Huldigung von ihren Bänken auf und verließen wortlos die Halle. Ein tiefer Graben durchzieht seit diesen Tagen das Liebliche Feld.