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Darian II. Geron Gilian Leomar von Veliris-Tuffino
2373 - 2387 Horas

DER 
WAPPENSCHILD
VON
DARIAN II. 


PROCTOR 
Für fünf Jahre übte Darian II. das Amt des Proctor Yaquirias aus- das Amt des  königlichen Scheidungsrichters. 

Darian II. hatte schon mehrere Jahre über die Baronie geherrscht, als er 2373 Horas zum Baron gekrönt wurde. Und sofort gab er den Bau eine großen Schlosses nahe Unterfels in Auftrag. Die Bürger in Veliris waren Baron Darian II. zu selbstbewußt und zu frech geworden. Keine Kosten scheute er den Bau voranzutreiben. Doch in ebendiese Bauzeit fiel der “Lilienbruch”, als Erbbaronet Rondrajan gegen den Willen seines Vaters Clarinda von Treuffenau ehelichte. Nicht nur familiär ein Verlust, sondern auch territorial, denn die Signorie Tuffino verblieb in der Hand des ehemaligen Erbbaronets. Ausgerechnet, denn in Tuffinoer Landen entstand ja gerade das neue Schloß der Barone. Dieser Mißlichkeit ungeachtet baute Baron Darian II. trotzig an “seinem” Velirial weiter. Er wollte sich nicht ein zweites Mal vor seinem Sohn beugen. Und man kann getrost sagen, daß seit diesem Rückschlag alle Vorhaben des Barons von den Göttern gesegnet waren. Im Jahre 2380 Horas bezog die herrschaftliche Familie den Velirial, der auch gleichzeitig Amtssitz des Consilieres und des Gonfalonieres wurde. Als Darian II. im Alter von 63 Jahren verstarb und in der neuen Familiengruft des Velirial beigesetzt wurde, behaupteten viele, er läge gar nicht im Sarg. Es hieß gar, er sei gar nicht verstorben, sondern lediglich verschwunden. Und noch heute meinen einige der alte Baron Darian II. lebe in seinem Standbild in den kleinen Gärten des Velirial und würde in Vollmondnächten durch das Schloß geistern.

 

DARIAN II.

· Geboren
in Veliris am 15. HES 2324 Horas als Sohn von Giliana II. und Amaldo von Shumir.

· Verheiratet mit 
Gylvana Aralzin, 2. RAH, 2340 Horas, 2 Kinder.

· Starb
am 4. TSA 2387 Horas in Unterfels; beigesetzt in der  Familiengruft im Velirial.

Der Wegweiser
GRENZSTEINE 
Darian II. ließ die Baronie neu vermessen und stellte als erster Baron von Veliris Grenzsteine auf. 


 

BARONIN GYLVANA 
war eine wunderschöne Frau, die immer stets ein freundliches Wort für jedermann übrig hatte. 
DIE BARONIN AUS BETHANA 
Die Heirat zwischen den Häusern Aralzin und Veliris war von Baronin Giliana II. eingefädelt worden, als sie Schatzkanzlerin in Vinsalt war. Die Hochzeit zu Veliris war das größte gesellschaftliche Ereignis dieser Tage. Aber auch als Baronin erwies sie sich als kluge und energische Frau. Insbesondere nach dem Tode Darians, den sie abgöttisch geliebt hatte, zeigte sie ihre resolute Seite, in dem sie alle Mätressen und Bastarde ihres Gemahls beseitigen ließ, damit der ihr gebliebene Sohn Romin unbehindert herrschen konnte. 
RONDRAJAN 
Erbbaronet und Signor von Tuffino. 
ROMIN
Erst Klosterschüler, später Baron von Veliris.
ZWEI  UNGLEICHE BRÜDER 
Rondrajan und Romin, die zwei Brüder der freiherrschaftlichen Familie, konnten verschiedener nicht sein. Der eine kämpferisch und wortgewandt, der andere genußliebend und zurückgezogen. Und dabei sahen sich beide zum verwechseln ähnlich. Doch der eine wurde zum Krieger erzogen, der andere mußte in den Orden eintreten. Letztlich sollte es anders kommen.
DER “LILIENBRUCH” 
Als der Friede zu Trinori geschlossen wurde, vereinbarten der Graf von Bomed, und die Barone von Tikalen und Veliris, daß jeweils einer ihrer Vertreter auf einem der drei Türme anwesend sein müsse. So sollten für Tikalen die Signores von Treuffenau Wacht halten, für Bomed die Cavalliere zu Nomura und für Veliris die Signores von Tuffino, die Erbbaronets und - baronessas. So ward die Ruhe erkauft. Aber es kam, wie es kommen mußte - noch heute singen die Minnesänger von dieser Liebe - Erbbaronet Rondrajan traf bei einem seiner Besuche auf Trinori die junge Signora von Treuffenau und verliebte sich. Als sein Vater Baron Darian II. die Beziehung seines Sohnes verbot, kam es zum großen Bruch, der als “Lilienbruch” in die Chroniken eingegangen ist. Rondrajan widersetze sich dem Wort seines Vaters und heiratete Clarinda von Treuffenau. Als Baron Darian II. daraufhin seinen Sohn enterbte und ihn als Signor von Tuffino absetzen wollte, erlebte er eine Überraschung. Sein Sohn weigerte sich das Castell Tuffino zu verlassen und stoppte die Bauarbeiten am Velirial, der neuen Prachtresidenz der Barone, die ausgerechnet in Tuffino gebaut wurde. Baron Darian II. entsandte daraufhin seinen Gonfaloniere in Richtung Unterfels. Es wäre sicherlich zu einer blutige Familienfehde gekommen, hätte der Graf von Bomed nicht die Partei Rondrajans ergriffen und Baron Darian II. gezwungen das Dokument seines Urgroßvaters anzuerkennen. Altes Recht ist gutes Recht heißt es und in der Lehnurkunde Alricilians stand eindeutig, daß das Lehen Tuffino solange in Besitz des Erbbaronets bleiben sollte, bis er Baron von Veliris würde. Nach der Enterbung war Rondrajan zwar auch kein Erbbaronet mehr, darauf kam es ja aber auch nur bei der Belehnung an, ganz sicher jedoch wurde er kein Baron von Veliris mehr. So blieb Tuffino im Besitz des Hauses Treuffenau-Tuffino-Veliris.


TREUFFENAU 
Das Signorsgeschlecht  aus Tikalen soll von einer Drachin abstammen. Mit dem Haus 
Veliris liegt es mehrere Jahrzehnte  in Fehde.